BESCHREIBUNG

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Engersch ist ganzjährig nur noch von wenigen Personen bewohnt. In den letzten Jahren sind es aber wieder mehr geworden. Dafür sind die Kühe und Schafe, die bis vor 20 Jahren noch im Dorf gehalten wurden, aus den alten Ställen verschwunden, jedoch noch regelmässig (zusammen mit Pferden und Eseln) auf den Wiesen rund um das Dorf anzutreffen. Viele der ca. 30 alten Walliser Häuser sind aber Ferien- und Wochenendhäuser für Einheimische; teilweise kann man Häuser oder Hausteile auch mieten.


Das Dorfbild von Engersch, geprägt von den alten, von der Sonne dunkelbraun gebrannten Holzhäusern, ist gut erhalten und vom Kanton geschützt. Bis vor 20 Jahren wurden die Wiesen rund um Engersch noch über die alten, offenen "Wasserleiten" bewässert, in einem festen Zyklus ("Wassercheehr"); heute besorgen das mobile Sprinkleranlagen.


Engersch liegt in der Region Oberwallis im Perimenter des Schweizer Naturparks Pfyn-Finges, bietet ausgezeichnete Wandermöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung und kann im Winter (Weihnachten bis Anfang März) mit dem kleinen Skigebiet von Jeizinen (Partnergebiet von "Magic Pass") auch Wintersportmöglichkeiten anbieten. Dank der zentralen Lage im Mittelwallis ist Engersch ausgezeichneter Ausgangspunkt für unzählige kürzere oder weitere Exkursionen in die Natur- und Kulturlandschaft des Wallis.


Engersch hat keinen Einkaufsladen (derjenige in Jeizinen wurde vor einigen Jahren ebenfalls geschlossen) und kein Restaurant. Es hat eine Kapelle, Briefkästen, ein Lokal für die Entsorgung von Abfall und ein Feuerwehrlokal.


Engersch hat eine Wasserversorgung, Stromversorgung, Kanalisation und Telefonanschluss. Seit 1968 ist es auf der Strasse (von Erschmatt nach Jeizinen) erreichbar. Acht Jahre zuvor, 1960, wurde die Seilbahn Gampel-Jeizinen in Betrieb genommen, die auch Engersch mit dem Talgrund verbindet.


Engersch war bis vor Kurzem in den Karten der Landestopografie mit „Änggersch“ eingezeichnet, und so spricht die einheimische Bevölkerung den Ortsnamen auch aus.


Engersch gehört historisch zu Bratsch und damit heute zur politischen Gemeinde Gampel-Bratsch im Bezirk Leuk.


Wie alle Gemeinden im Oberwallis ist auch die Gemeinde Gampel-Bratsch "fasnachtverrückt". 2023 erschien im "Walliser Boten" ein schön illustrierter Artikel über den Bratscher Fasnachtsbrauch der "Gnooggär Füüdini".


Webcams Jeizinen und Feselalp.


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